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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Amos Badertscher - The Souls Around Us
Eröffnung der neuen Ausstellung am 5. März die im Schwulen Museum Berlin

Der Fotograf Amos Badertscher (83) dokumentiert seit den siebziger Jahren die queere Subkultur Baltimores, mit besonderem Fokus auf die Stricherszene der Stadt: junge Männer aus dem Arbeitermilieu, die sich in den Parks anboten, wie es schon ihre Väter getan hatten. Viele starben jung, umgeben von Gewalt, Aids, psychischen Problemen, Armut und Drogen. Oft hat Badertscher seine Fotos mit Notizen versehen, mit Erinnerungen und Biografien – er wollte seine Bilder als Anklage verstanden wissen, als Protest gegen soziale Ausbeutung und verlogene Moralvorstellungen. Aber wie weit wurde er damit selbst zum Ausbeuter? Oft hat er sich zusammen mit seinen nackten Modellen im Spiegel fotografiert und damit bewusst die eigene Rolle innerhalb dieses komplexen Machtgefüges zum Thema gemacht: Ein älterer weißer Mann aus der Mittelschicht kauft sich Zeit mit einem jungen Menschen, der sich am Rande der Gesellschaft durchschlägt. Der eine bietet Geld und Status, der andere Jugend und Schönheit.

Formal erfinderisch, unerschrocken queer: The Souls Around Us ist die erste umfassende Ausstellung der Werke Amos Badertschers außerhalb der USA. Über die Jahrzehnte sind Tausende Fotos entstanden, die weitgehend unentdeckt geblieben sind. Etwas einhundert davon zeigt das Schwule Museum nun in Berlin.

Vernissage: Am 5. März ab 17 Uhr diskutiert Ausstellungskurator Jonathan David Katz (State University of New York) mit der Kunsthistorikerin und Gender-Forscherin Katrin Köppert (Academy of Fine Arts Leipzig) und dem SMU-Sammlungsleiter Peter Rehberg über Werk und Wirken von Amos Badertscher. Ab 19 Uhr wird offiziell Eröffnung gefeiert.
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„The eyes of women. Bilder aus dem Exil“
Ausstellung von Malak Matar im Schwarzen Kloster (VHS)
Vernissage am Sonntag, 1. März, um 17 Uhr

Ihre Bilder werden zu Orten der Erinnerung und der Sehnsucht. Sie malt, was sie bewegt – meistens Frauengesichter. Als Autodidaktin hat Malak Matar einen ganz eigenen Stil entwickelt und sich dabei von Picasso, Chagall und Frida Kahlo, aber auch von YoutubeVideos inspirieren lassen.

Jetzt zeigt die Volkshochschule (VHS) Freiburg Bilder von Malak Matar. Die Vernissage zur Ausstellung „The eyes of women. Bilder aus dem Exil“ im Schwarzen Kloster findet am Sonntag, 1. März, um 17 Uhr statt. Nach Grußworten von Bärbel Gebhardt (VHS), der städtischen Frauenbeauftragten Simone Thomas, Gaëlle Dietrich vom Verein AMICA und Hege Maria Verweyen führt Nicoletta Torcelli in das Werk der Künstlerin ein. Im Anschluss sind Gespräche mit Malak Matar möglich. Die Ausstellung selbst beginnt am Montag, 2. März, und dauert bis Mittwoch, 1. April.

In Deutschland ist Freiburg die erste Stadt, die Matar eine EinzelAusstellung widmet. Im Rahmen der Aktionstage zum Internationalen Frauentag werden im Schwarzen Kloster 12 ihrer Acrylbilder gezeigt, die ihre Erfahrungen als Frau und Exilantin zum Ausdruck bringen.

Malak Matar wurde 1999 in Gaza geboren. Die existenzielle Erfahrung der Bedrohung, des Eingeschlossen- und Ausgeliefertseins, die sie während des Gazakrieges 2014 erfahren musste, sublimierte sie in Malerei – auch als Überlebensstrategie. Während die realen Grenzen unüberwindbar waren, blieben die sozialen Medien ein Fenster zur Welt. So postete Matar ihre Bilder und erregte international Aufmerksamkeit; schon mit 16 hatte sie ihre erste Einzelausstellung. Heute gerade mal 21 Jahre alt, hat sie schon über 60 Ausstellungen absolviert, unter anderem in Jerusalem, Spanien, Costa Rica, Indien und den USA. Zurzeit studiert sie in Istanbul Politik und Internationale Beziehungen. Das ist für sie ein Glücksfall – es bedeutet aber auch ein Leben im Exil.

Malak Matars Formensprache lasst Einflüsse vom Expressionismus erkennen, aber auch von Ikonenmalerei. Auf kompakte Formen und starke, leuchtende Farben reduziert, in ihrer Flächigkeit fast körperlos, sind diese frontalen Figuren mehr als Farbe und Form: sie sind emotionale Verdichtungen.

Die Ausstellung „The eyes of women. Bilder aus dem Exil“ im Schwarzen Kloster (Rotteckring 12) ist ein Kooperationsprojekt des Vereins AMICA, der städtischen Stelle zur Gleichberechtigung der Frau und der VHS. Der Ausstellungsort ist montrags bis freitags von 8 bis 22 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 

 
FUTURO. SATELLIT 10. FINNISCHE DISKO #3
MI 04. MÄRZ 2020, 17.00-22.00

ABGESAGT: FUTURO. SATELLIT 10. FINNISCHE DISKO #3

Wir bitten um Verständnis, dass wir die heutige Abendveranstaltung „Finnische Disko #3 mit Achim Bogdahn - Futuro Satellit 10“ aus Vorsichtsmaßnahmen und aufgrund der aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts absagen.

Wir bitten Sie herzlich um Ihr Verständnis.
Wir hoffen sehr, dass wir die Finnische Disko baldmöglichst nachholen können.
 
 

 
Karlsruhe: Pfinzgaumuseum feiert Museumsfest
Am 1. März gibt es abwechslungsreiches Programm in der Karlsburg

Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg feiert am Sonntag, 1. März,, sein Museumsfest. Bei freiem Eintritt gibt es zwischen 11 und 18 Uhr im Festsaal der Karlsburg und in den Museumsräumen ein abwechslungsreiches Programm für alle Generationen. So finden den ganzen Tag über Aktionen und Führungen für kleine und große Besucherinnen und Besucher statt. Weiter lädt das Museum zu Rundgängen durch die Dauerausstellung sowie durch die Sonderausstellung "Durlach: Der Turmberg ruft!", die an diesem Tag zum letzten Mal zu sehen ist.

Im Festsaal ist ab 14 Uhr Musik aus und für Durlach angesagt. Die beiden Formationen "Swinging Grooveties" und "Cherry’s Band" spielen Swing, Jazz und Songs der 1960er-Jahre. Für alle jungen Besucherinnen und Besucher gibt es eine Bastelaktion sowie die Möglichkeit, alte Kinderspiele kennenzulernen und auch selber auszuprobieren. Die beliebte Historische Druckerei ist ebenfalls wieder geöffnet.

Für das leibliche Wohl sorgt der Freundeskreis Pfinzgaumuseum - Historischer Verein Durlach.
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Stadtmuseum Karlsruhe: Charleston und Gleichschritt
Schau über Karlsruhe in der Weimarer Republik

Charleston und Gleichschritt – die "Goldenen Zwanziger Jahre" und politisch motivierte Straßenschlachten – stehen auch in Karlsruhe für die Jahre der Weimarer Republik, die zu den spannendsten und spannungsreichsten Zeiträumen der Stadtgeschichte gehören. Im Stadtmuseum ist jetzt darüber vom 28. Februar bis 29. Dezember eine spannende Schau zu sehen.

Krisen und Erfolge
Die Folgen des Ersten Weltkriegs und Wirtschaftskrisen brachten Erwerbslosigkeit, Inflation, soziale Notlagen und Wohnungsnot mit sich. Viele Menschen wandten sich von der demokratischen Staatsordnung ab und radikalen Parteien zu. Dem standen jedoch viele Erfolge gegenüber, die zum Teil bis heute nachwirken: Der Bau neuer Wohngebiete wie der Dammerstocksiedlung, die Anlage des modernen Naherholungsgebiets Rappenwört, die Entfaltung eines regen Vereinslebens und eines vielfältigen kulturellen Angebots gehören ebenso dazu wie eine neue Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft.

Die Ausstellung "Charleston und Gleichschritt. Karlsruhe in der Weimarer Republik" lässt die von Aufbrüchen und Krisen gleichermaßen geprägten Jahre zwischen 1918 und 1933 anhand vielfältiger Exponate lebendig werden. Fünf Themenräume schildern die zentralen Entwicklungen und Ereignisse in den Bereichen Politik, Alltag und Gesellschaft, Wirtschaft und Soziales, Bauen und Planen sowie Kultur.
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Ausstellungstipp: Monet. Orte
Museum Barberini, Humboldtstr. 5–6, Alter Markt, 14467 Potsdam
bis 1. Juni 2020

Vom 22. Februar bis 1. Juni 2020 präsentiert das Museum Barberini die Ausstellung Monet. Orte. Diese Werkschau ist die größte Retrospektive, die dem Künstler jemals an einem deutschen Museum gewidmet wurde. Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum. Anhand von über 100 Gemälden spürt sie den Orten nach, aus denen Monet Inspiration bezog – von Paris und den Seine-Dörfern bis zu Reisezielen wie London oder Venedig. Die Schau versammelt zahlreiche Schlüsselwerke aus sämtlichen Schaffensphasen. Sie ist die erste Ausstellung, die Monets künstlerischen Werdegang im Hinblick auf seine Ortswahl und sein Ortsbewusstsein in den Blick nimmt.

Der Ort war für Claude Monet (1840–1926) von entscheidender Bedeutung. Hier traf das von Wetter, Jahres- und Tageszeiten abhängige Licht auf die Landschaft. Hier ging er dem flüchtigen Spiel atmosphärischer Phänomene nach – dem, was zwischen ihm und dem Motiv lag. Dabei machte er es sich nicht einfach: Immer wieder suchte er gezielt Ansichten, deren malerische Umsetzung eine Herausforderung war, vom gleißenden Licht der Riviera bis zur windgepeitschten Atlantikküste im Norden Frankreichs. Die Ausstellung Monet. Orte zeigt, welche Strategien der Künstler bei der Wahl seiner Wohnorte und Reiseziele verfolgte. Anhand von über 100 Exponaten erfasst sie sein gesamtes Schaffen, vom ersten dokumentierten Gemälde bis zu den späten Seerosenbildern, die er in seinem Garten in Giverny anfertigte.

Schon früh hatte sich Monet der Freilichtmalerei zugewandt. Er malte nicht wie damals üblich nur vorbereitende Ölskizzen, sondern auch ausgearbeitete Gemälde unter freiem Himmel. Monet spürte dem genius loci, der Aura, die einem bestimmten Ort innewohnt, nach. Zugleich wollte er immer sein Erlebnis des Moments am Ort erfassen. Obwohl die Gemälde im Lauf seines Lebens zunehmend abstrakter wurden, beruhten sie auf Beobachtung und blieben an der Wirklichkeit orientiert.

Immer wieder sprach Monet von seinem Bedürfnis, zunächst in eine Landschaft eintauchen, ein Gespür für eine neue Gegend entwickeln zu müssen, bevor er sie auf die Leinwand bannen konnte. Anders als das Klischee der impressionistischen Malerei als spontaner Eindruck vermuten lässt, ging Monet zielgerichtet und methodisch vor. Sein Ringen um eine authentische Wiedergabe der Landschaft beschrieb er in einem Brief von 1912: „Ich weiß nur, dass ich im Hinblick auf die Natur alles tue, was in meiner Macht steht, um wiederzugeben, was ich empfinde, und dass ich meistens, wenn ich versuche, das wiederzugeben, was ich fühle, die grundlegenden Regeln der Malerei, sollten sie überhaupt existieren, vollkommen vergesse.“

Anders als seine Künstlerfreunde suchte Monet die verschiedensten Landschaften und Lichtstimmungen – nicht nur an seinen Wohnorten in Frankreich, sondern auch auf Reisen. Er nutzte das nach 1850 rapide anwachsende Schienennetz, durch das sich sein Aktionsradius erweiterte. Monets Kunst spiegelt die neue Mobilität, die das Aufkommen der Eisenbahn mit sich brachte. Zahlreiche Orte, die er darstellte, waren touristisch beliebte Ausflugsziele, die auch als Motive auf Postkarten oder Amateurphotographien zirkulierten. Monet wandte sich an das aufstrebende Großstadtbürgertum, ein kaufkräftiges Klientel, das sich über Tourismus, Freizeit und Erholung definierte.

Die neu aufgekommene Photographie entsprach dem Zeitgeist mit seinem Streben nach wissenschaftlicher Erfassung der Welt. „Monet machte mit seiner Malerei ein Spannungsfeld zwischen naturwissenschaftlicher Exaktheit und subjektiver Erfahrung auf. Bei aller Motivtreue zielte er darauf ab, dem Betrachter sein Naturerlebnis erfahrbar zu machen“, erklärt Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini. Kurator Daniel Zamani fügt hinzu: „Die Bedeutung des Ortes zeigt sich bei Monet auch an den Bildtiteln, die häufig konkrete Orte benennen – wie etwa Blick auf Bordighera oder Felsen bei Port-Goulphar. Im Wissen, dass sich Menschen mit Orten identifizieren, war Monet bestrebt, die Topographie seiner Gemälde kenntlich zu machen, statt allgemeine Titel wie Stadt am Meer oder Die schwarzen Klippen zu verwenden, wie es damals bei Salonbildern üblich war.“

„Ein ganzer Raum unserer Retrospektive ist Monets Garten in Giverny gewidmet“, betont Ortrud Westheider. „In seinen ikonischen Seerosenbildern bahnt sich ein freies Spiel von Farbe und Form den Weg, das ihn zu einem der wichtigsten Wegbereiter der abstrakten Malerei im frühen 20. Jahrhundert werden ließ.“ Über die Zielsetzung der Retrospektive führt Daniel Zamani weiter aus: „Monets Schaffen ist intensiv untersucht worden, aber unser Fokus auf die Orte, die ihn inspirierten, eröffnet neue Einblicke in seine künstlerischen Interessen und Methoden. Wir zeigen, wie wichtig bestimmte Landschaften an den Wendepunkten seiner Karriere waren, und untersuchen, wie und warum diese Orte die Entwicklung seiner Malerei beeinflusst haben.“

Ausgangspunkt der Ausstellung bildet die Sammlung Hasso Plattners, Stifter des Museums Barberini, sowie der Impressionismus-Bestand des Denver Art Museums. Dazu kommen Leihgaben aus zahlreichen internationalen Museums- und Privatsammlungen, darunter Schlüsselwerke aus dem Musée d’Orsay und dem Musée Marmottan Monet in Paris, der National Gallery in London, dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid, dem Metropolitan Museum of Art in New York, der National Gallery of Art in Washington, D. C., dem Hammer Museum in Los Angeles sowie dem National Museum of Western Art in Tokio und der National Gallery of Australia in Canberra. Die Ausstellung wurde konzipiert von den Direktoren und Kuratoren des Denver Art Museums und des Museums Barberini, Christoph Heinrich und Angelica Daneo sowie Ortrud Westheider und Daniel Zamani.

Die mehr als 100 Exponate werden in einer thematisch nach Orten gegliederten Raumfolge präsentiert, die sich über alle drei Stockwerke des Museums erstreckt. Im Rundgang können die Besucherinnen und Besucher Monets gesamte Werkentwicklung bis zu seinen späten Serienbildern verfolgen und zugleich den Orten nachspüren, aus denen er Inspiration für seine impressionistische Freilichtmalerei bezog – darunter auch sein aufwendig angelegter Wassergarten in Giverny, der zum Fokus seiner letzten Schaffensjahre wurde.

Zur Ausstellung erscheint ein 280-seitiger Katalog (Prestel, 2020), der Essays von einigen der bedeutendsten Forscherinnen und Forschern im Bereich des Impressionismus beinhaltet, darunter Marianne Mathieu, James H. Rubin, George T. M. Shackelford, Richard Thomson und Paul Hayes Tucker.
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DIE WELT VON OBEN
... nur noch wenige Wochen im Museum LA8 zu sehen

Nur noch wenige Wochen bis zum 1. März zeigt das Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts die Ausstellung „DIE WELT VON OBEN. Der Traum vom Fliegen im 19. Jahrhundert“ – welcher Traum war das, der heute mit dem Begriff „Flugscham“ belegt ist? In einer exquisiten Auswahl von Grafiken, Gemälden und Skulpturen von Francisco de Goya, Honoré Daumier, Hans Thoma, Max Klinger und Georg Kolbe, ist zu sehen, wie die Künstler den Bogen vom mythischen Flugtraum zur technologischen Tatsache spannten. Arnold Böcklin, eigentlich Maler, wagte mehrfach Versuche mit selbstkonstruierten Flugapparaten und präsentierte seine Pläne Otto Lilienthal (1848–1896). 1891 schrieb dieser Weltgeschichte: Er entschlüsselte die bis heute angewandten Prinzipien des Auftriebs und führte den ersten erfolgreichen Gleitflug durch. Die Tragflächen waren Vogelschwingen nachgeformt und sind in der Ausstellung als originalgetreuer Nachbau des ersten Flugzeugs zu sehen, das tatsächlich flog. Die beeindruckende Konstruktion wird ergänzt von 40 weiteren Leihgaben aus dem Otto-Lilienthal-Museum in Anklam, dem Geburtsort des Luftfahrtpioniers. Unter anderem sind atemberaubende Fotografien der ersten Flüge zu sehen – heute hochempfindliche historische Fotochemie auf Hühnereibasis, damals fortschrittlichste Technologie wie die Tragflächen aus Tuch und Holz. Die Exponate lassen einen epochalen Wendepunkt der langen Geschichte des Traums vom Fliegen lebendig werden. Lilienthal lies technisch wahr werden, wovon seit dem antiken Mythos von Ikarus und seinem Vater Dädalus die Menschen geträumt hatten.

Lange war der Himmel den Vögeln und den Göttern vorbehalten gewesen. Das himmlische Privileg der antiken Götter und der christlichen Heiligen bestand aus ihrem souveränen Gleiten durch die Lüfte, ihrer mühelosen Überwindung aller Schwerkraft. Auch Götterboten, Engel, Genien und Eroten schweben durch die Lüfte, manchmal gestört durch Dämonen und Hexen. Diese Luftwelt hatten stets die Künstler zugänglich gemacht – bis die Piloten kamen. Es zeigte sich, dass der Traum vom Fliegen nicht männlich war, sondern menschlich. Zu den tollkühnen Flugpionieren zählten auch selbstbewusste Frauen wie Melli Beese.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Otto-Lilienthal-Museum in Anklam.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 17. bis 23. Februar
Augustinermuseum

Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Kunstpause: Eine Zeitkapsel vom 27.11.1944
Eine Zeitkapsel vom 27. November 1944 steht im Mittelpunkt einer Kurzführung mit Peter Kalchthaler durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ am Mittwoch, 19. Februar, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Zwischen Himmel und Hölle – Der Heilige Sebastian
Um Darstellungen des Heiligen Sebastians geht es am Donnerstag, 20. Februar, um 15.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Dabei treten der Kunsthistoriker Tilmann von Stockhausen und der Theologe Stephan Langer in Dialog. Die Führung findet innerhalb der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“ statt, eine Kooperation des Augustinermuseums mit dem RoncalliForum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg, beides Einrichtungen des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Führung – 900 Jahre Leben in der Stadt
Eine Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ findet am Sonntag, 23. Februar, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Besucherinnen und Besucher erhalten einen umfassenden Einblick in die Stadtgeschichtsforschung vom Zeitpunkt der Verleihung des Marktrechts bis in die Neuzeit. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.


Museum für Stadtgeschichte

Führung – Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell
„Stadtgeschichte(n) aufgedeckt – Von der Ausgrabung zum virtuellen Modell“ lautet der Titel einer Kurzführung am Freitag, 21. Februar, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Mit welchen Methoden die moderne Archäologie arbeitet und wie bedeutend interdisziplinäre Forschung ist, verraten die Ergebnisse von 3D-Laserscans und GPS-gestützter Vermessungstechnik. Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Interessierte zahlen den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Museum für Neue Kunst Führung

Expressionist Scherer
Eine Führung durch die Ausstellung „Expressionist Scherer“ findet am Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
 
 



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